Presseberichte zur Demo:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/ausgehetzt-muenchner-demo-gegen-ausgrenzung,RBeMn2w
Auf dem Flyer findet ihr weitere Informationen zur Demo.
Presseberichte zur Demo:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/ausgehetzt-muenchner-demo-gegen-ausgrenzung,RBeMn2w
Auf dem Flyer findet ihr weitere Informationen zur Demo.
24./25. November 2018
Aktion Seebrücke: Gedenken an die Toten der europäischen Außengrenzen
„Wir gedenken am Wochenende des Totensonntags der Menschen, die in Folge der europäischen Abschottungspolitik gestorben sind – seit 1993 34.361 Menschen. Und das sind nur diejenigen, die dokumentiert sind.
Vom 28.-30. November findet in Magdeburg die Innenministerkonferenz statt. Hier kommen die Verantwortlichen für die Grenz- und Migrationspolitik Deutschlands zusammen: Der Bundesinnenminister und seine 16 Kollegen aus den Bundesländern. Mit unserem Gedenken senden wir ihnen eine Botschaft:
Wir gedenken der Ertrunkenen.
Wir wollen sichere Fluchtwege und sichere Häfen, Länder und Städte,
die Geflüchtete aufnehmen und willkommen heißen!
Wir wollen eine offene und solidarische Gesellschaft!“
Am Samstag 24. November findet von 16.00 bis 20.00 Uhr
eine Mahnwache auf dem Odeonsplatz in München
statt.
Hier findet ihr weitere Infos zur Veranstaltung.
Bitte auch teilen:
Petition für Sarah, eine junge Frau aus Syrien, die auf der Flucht 18 Menschen vor dem Ertrinken gerettet hat und jetzt unter dem Vorwurf des Menschenschmuggels in Athen im Gefängnis sitzt.
Petition von Amnesty International für den weltweiten Schutz von Menschenrechtsverteidigern.
Pressemitteilung des Bayerischen Flüchtlingsrats vom 14. November 2018:
18. Sammelabschiebung nach Afghanistan – trotz verschärfter Sicherheitslage und zahlreicher Anschläge / Unter den Betroffenen sind schwer psychisch Kranke und gut integrierte junge Männer
Gestern fand die 18. Sammelabschiebung nach Afghanistan statt, diesmal vom Flughafen Leipzig/Halle. In dem Flug saßen 40 Personen, mindestens 12 davon kamen aus Bayern.
Einen Tag vor der Sammelabschiebung kam es zu einem Anschlag im eigentlich abgesicherten Regierungsviertel Kabuls mit mehreren Toten, bei Kämpfen in mehreren Distrikten Afghanistans waren ebenfalls viele Todesopfer zu beklagen. Sie stehen symptomatisch für die sich stetig verschlechternde Sicherheitslage vor Ort. Während aktuelle Stellungnahmen des UNHCR und anderer NGOs sicherere innerstaatliche Fluchtalternativen verneinen und vor dem hohen Risiko warnen, Opfer von Gewaltattacken zu werden, schiebt Deutschland weiterhin fleißig dorthin ab.
Unter den Betroffenen sind auch dieses Mal Personen mit massiven psychischen Erkrankungen, Schüler und potentielle Auszubildende. Der Bayerische Flüchtlingsrat hat bei diesem Flug bisher von drei Afghanen Kenntnis, die in psychiatrischer Behandlung waren, zwei hatten bereits Suizidversuche hinter sich. Bei einem weiteren stand eine wichtige Operation unmittelbar bevor, um einen voranschreitenden Verlust des Hörvermögens zu verhindern. Er ging bis zu seiner Verhaftung in die Berufsschule. Viele der abgeschobenen Afghanen hatten bereits Ausbildungsplätze, die ihnen jedoch nicht genehmigt wurden.
Unter den Betroffenen war auch A. Mohammadi aus Marktoberdorf. Seit 3 Jahren lebte er als fester Bestandteil in der Gemeinde und war gut integriert. A. Mohammadi finanzierte sich selber, hatte eine eigene Wohnung und arbeitete insgesamt seit fast zwei Jahren in Festanstellung im dortigen Elektrobetrieb Staudacher. Der Betrieb kämpfte mit ihm zusammen vergeblich um eine Ausbildungserlaubnis. „Es ist ein menschliches Drama. A. war sehr beliebt bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Er ist für unseren täglichen Betriebsablauf enorm wichtig“, erklärt seine Arbeitgeberin Sieglinde Staudacher von A. Mohammadi.
Jede Abschiebung lässt erschütterte Ehrenamtliche, Lehrer*innen, Arbeitgeber*innen, Freund*innen und Familien zurück.
„Ob politisches Kalkül oder pure Realitätsverweigerung – dieser Wahnsinn muss endlich ein Ende haben“, fordert Hanna Smuda vom Bayerischen Flüchtlingsrat. „Jeden Monat aufs Neue geht eine Welle der verzweifelten Panik durch Bayern, wenn wieder eine Abschiebung in das Kriegsgebiet ansteht. Abschiebungen sind keine Asylpolitik, sie sind Handeln wider jegliche Vernunft und Menschlichkeit.“
Liebe Unterstützer*innen,
wir suchen …
Wenn ihr etwas abzugeben habt oder jemanden kennt, der weiterhelfen kann, dann freuen wir uns über eure Rückmeldung über das Kontaktformular. Vielen Dank! 🙂
Unter dem Thema:
„Wie tickst du denn?
Zeitgeist und anderer Zündstoff im Interkulturellen Miteinander“
bietet das Evang. Bildungswerk Rosenheim-Ebersberg e.V. am
Samstag, 10.11.2018 von 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
eine Veranstaltung für ehrenamtlich Engagierte in der Asyl- und Flüchtlingsarbeit im Evang. Gemeindehaus, Surauer Str. 3 in Wasserburg an.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Kosten trägt das Evang.-Luth.Dekanat Rosenheim-Ebersberg
Die Referentin Regina Prokopetz vereint theoretisches Wissen mit praktischer Erfahrung. Seit Abschluss ihres Masterstudiums im Fach Interkulturelle Kompetenzen arbeitet Sie als zertifizierte Trainerin. Als ehrenamtliche Sprecherin das Helferkreises Neubeuern und Betreuerin einer pakistanischen Männer-WG ist sie mit den Herausforderungen der Asyl- und Flüchtlingshilfe bestens vertraut.
Nähere Informationen und Anmeldung bis 6.11. beim Evang. Bildungswerk Rosenheim-Ebersberg e.V. unter https://ebw-rosenheim.de/kalender/18815
Herzliche Einladung! 🙂
Herzliche Einladung zu einer Veranstaltung des Museums Wasserburg:
Bunte Welt der Muster –
Dialog und Begegnung von Einheimischen und Migranten
und interkultureller Workshop
Das Heimatmuseum Wasserburg hat mit Unterstützung des MPZ in München ein Programm für Familien mit Kindern ab 7 Jahren, Jugendliche, Erwachsene und Senioren konzipiert und freut sich nun auf zahlreiche Anmeldungen für die kostenfreien Veranstaltungen. Mehr zur Idee und zum Konzept findet ihr hier.
Anmelden könnt ihr euch direkt im
heimatmuseum@stadt.wasserburg.de oder unter der Tel.: 08071/925290.
Termine:
Freitag 19. Oktober um 14:30 Uhr
Freitag 16. November um 14:30 Uhr
Freitag 14. Dezember um 14:30 Uhr
Viel Spaß und gutes Gelingen! 🙂
„AnkERzentren, Kontrollierte Zentren, Ausschiffungsplattformen – bei der Abwehr von Geflüchteten kennt die gegenwärtige europäische Politik vor allem eine Antwort: Isolation in Lagern.
Dieser Entrechtung von Schutzsuchenden und der Entmenschlichung unserer Gesellschaft treten wir entschieden entgegen – das sind nicht unsere Lager!“
ProAsyl im September 2018
Hier findet ihr mehr Infos und Hintergründe zur Aktion.
Hier könnt ihr die Petition unterzeichnen: #NichtMeineLager.
Bitte teilt diese Informationen!