Ein Leserbrief von Uschi und Traudi
Tägliche Meldungen über Gewaltdelikte unterschiedlichster Art und Ausprägung erschrecken, verstören und verunsichern. V.a. die scheinbare Unberechenbarkeit und Brutalität mancher Verbrechen entsetzt. Dabei stechen in einer aufgeheizten emotionalen Stimmung die Gewalttaten durch Migranten besonders hervor. Auch wir ehrenamtlichen Helfer fühlen uns davon tief betroffen oder sind selbst Opfer verbaler oder tätlicher aggressiver Angriffe. Gerade deshalb ist uns unverständlich, dass allen Hinweisen auf antisoziale Verhaltensweisen Einzelner nur ungenügend nachgegangen wird. Wir setzen uns unermüdlich für Aufenthaltsberechtigungen von seit Jahren in Deutschland lebenden Migranten ein, die sich integrieren, lernen, fleißig sind und jede Gelegenheit wahrnehmen, mit der einheimischen Bevölkerung in Kontakt zu treten – dies ist v.a. während der Unterbringung in den Gemeinschaftsunterkünften nicht immer leicht. Die Steine, die uns dabei von Behörden und Politik in den Weg gelegt werden, sind zahlreich. Die Schwierigkeiten mit nicht-integrationsfähigen Migranten erschweren die Anstrengungen aller Beteiligten. Wir wünschen uns eine rasche und fachlich kompetente Betreuung bei unangemessenem Auftreten von ALLEN Menschen, um sicher in Deutschland leben, lernen und arbeiten zu können. Und wir wünschen uns eine integrations- und leistungsabhängige Aufenthaltserlaubnis für lange in Deutschland lebende Migranten ohne Schutzstatus.
U. Götzinger und Familie Rottenwaller