
Vielen Dank, dass ihr alle da wart und mit uns ein Zeichen der Solidarität
mit den Menschen, die über’s Meer fliehen, gesetzt habt! 🙂
- Seenotrettung ist eine humanitäre Pflicht und ausdrücklich im Internationalen Seerecht geregelt.
- Kein Mensch verlässt seine Heimat ohne Not! Seenotrettung ist kein Pull-Faktor für die Flucht aus der Heimat.
- Bis August sind 1527 Menschen auf dem Mittelmeer gestorben oder gelten als vermisst.
- Push-Backs nach Libyen sind eindeutig rechtswidrig (Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte 2012). Die geflüchteten Menschen werden in Libyen in Internierungslager gebracht, in denen sie Folter, Vergewaltigung und Versklavung ausgesetzt sind.
- Im zentralen Meer gibt es kein nicht-staatliches Schiff mehr, das Menschen retten kann. Alle Schiffe wurden in europäischen Häfen festgesetzt oder ihnen wurde die Flagge entzogen oder die Besatzung und der Kapitän wurden vor Gericht gestellt wegen des Vorwurfs, mit Schleppern zusammenzuarbeiten.
- Italien und Malta haben seit Juli alle ihre Häfen für Schiffe der NGOs gesperrt. Italien überlässt die Seenotrettung der libyschen Küstenwache.
Seenotrettung ist eine humanitäre Pflicht und darf nicht kriminalisiert werden!

Schafft sichere Boote! Schafft sichere Häfen!
Ihr könnt dazu auch diese europäische Petition unterschreiben – europaweit machen Menschen mobil und zeigen, dass sie mit dieser Politik nicht einverstanden sind:
Wir sind ein gastfreundliches Europa, lasst uns helfen!
