Aktion Seebrücke #NichtMeinEuropa:
„Über 2119 Menschen sind allein dieses Jahr an den europäischen Außengrenzen gestorben, die meisten davon ertrunken im Mittelmeer. Vom 10. Dezember an, dem Tag der Menschenrechte, bis zum 14. Dezember, erinnert die SEEBRÜCKE an jene Menschen, die auf der Flucht nach Europa gestorben sind.
Diese Menschen hatten Wünsche und Träume. Sie könnten heute in Frieden leben, hätten die europäischen Staaten ihre Rettung nicht blockiert. Die italienischen und maltesischen Regierungen versperren ihre Häfen und setzen zivile Seenotrettungsschiffe fest. Andere Staaten weigern sich tagelang, auch nur ein paar Dutzend Menschen aufzunehmen oder sperren sich ganz dagegen. Gleichzeitig kriminalisieren europäische Regierungen zivile Seenotrettungsorganisationen und Aktivist*innen. Eine EU, die ihre Südgrenze in ein Massengrab verwandelt hat, ist #NichtUnserEuropa und wir hoffen auch nicht Deins!
Unser Europa ist offen und solidarisch, unser Europa ist divers und migrantisch. Wir wollen in einem Europa leben, in dem jedes Leben gleich viel zählt, in dem Menschenrechte geachtet werden und in dem es keine Straftat ist, Menschen zu retten. Wir wollen nicht weniger Rettung, sondern viel, viel mehr. Wir wollen in einer solidarischen Gesellschaft leben; solidarisch heißt, selbst aktiv werden, heißt, das Schweigen brechen und sich der menschenfeindlichen Politik entgegenzustellen.
Wir sehen hin. Wir werden an die Würde und die Rechte derjenigen erinnern, die gestorben sind, und an diejenigen, die Tag für Tag für ihre Rechte kämpfen.
SCHAFFT SICHERE FLUCHTWEGE. SCHAFFT SICHERE HÄFEN.“
Wenn euch die Aktion anspricht,
dann teilt diese Traueranzeige in den nächsten Tagen über eure Social-Media-Kanäle.
Mehr Infos findest du auf #NichtMeinEuropa.