Aktuelle Aktionen zur Seenotrettung

seebrücke notstand
Logo: Seebrücke

Update: Europaweite Proteste am 06.07.2019 organisiert von der Initiative Seebrücke:

ze.tt: Zehntausende Menschen demonstrieren für sichere Fluchtwege über das Mittelmeer (06.07.2019)

tagesschau.de: Solidarität mit den Seenotrettern (06.07.2019)

tagesschau.de: „Alex“ ignoriert Salvinis Verbot (06.07.2019)

Wenn ihr euch auch dem Protest gegen die Festnahme von Carola Rackete anschließen und eure Stimme für die Unverzichtbarkeit der Seenotrettung erheben wollt, dann könnt ihr weiterhin diese Petitionen unterzeichnen und teilen. Es geht um eine gesamteuropäische Lösung.

campact: Beendet das Sterben auf See! Freiheit für Carola Rackete!

openPetition: Freiheit für Frau Rackete #FreeCarola

News von ProAsyl: „Notstand der Menschlichkeit“ (03.07.2019)

Update am 03.07.2019 von openPetition:

    „Liebe Unterstützende,

gestern Abend ist uns ein großer Stein vom Herzen gefallen: Unsere Kapitänin Carola Rackete ist wieder auf freiem Fuß – doch am 09.07. steht uns noch eine Anhörung bevor. Bis dahin sammeln wir weiterhin Unterschriften gegen die Anklage an #freeCarola, gegen die Kriminalisierung der Seenotrettung & gegen die europäische Ohnmacht Flüchtenden gegenüber.

    „Ich war erleichtert über die Entscheidung der Richterin, die ich als großen Sieg für die #Solidarität mit allen Migrant*innen, einschließlich Flüchtenden und Asylsuchenden, und gegen die Kriminalisierung von Helfer*innen in vielen Ländern Europas betrachte“, sagte #freeCarola

  # # # Hintergrund:

  1. Die Richterin verwarf den Vorwurf ‚Gewalt gegen Kriegsschiffe‘ & vertrat die Auffassung, dass der Widerstand gegen Beamte „in Erfüllung einer Pflicht“ – der Pflicht, Leben auf See zu retten – gerechtfertigt war.
  2. Die Richterin betonte, dass der Entschluss der Kapitänin der #SeaWatch3, den Hafen von #Lampedusa als nächsten „Place of Safety“ anzulaufen, notwendig war. #Libyen & #Tunesien könnten nicht als sichere Häfen angesehen werden.
  3. Darüber hinaus sei die neue #Salvini-Verordnung „nicht auf Rettungseinsätze anwendbar“, da sie sich nur auf das Handeln von Schmugglern beziehe. Die Verordnung war kurz nach der Rettung am 12. Juni noch hastig vom italienischen Innenministerium in Kraft gesetzt worden.

    Danke für die Solidarität, danke für die Unterstützung!“

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